noch Sonntag

 

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Pfarrer Pater Hiernonimus
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feierte die Hl. Messe
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Kommunion
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Altarbild aus Albanien

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Der Schöpftanz...
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...war ein gelungener...
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...Abschluss.
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Die Mariengrotte an der Auchsesheimer Pfarkirche

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Meditation – Sündenbekenntnis -

Ich bitte Sie unser Liedblatt in die Hand zu nehmen. Wir wollen das Bild auf dem Deckblatt anschauen und etwas nachdenken.

1. Vor uns liegt ein Kind. Ein Kind, das in Albanien lebt. Ob es auch Eltern hat, die für es sorgen? Wird dieses Kind Schutz, Zuwendung in seinem Leben erfahren? Dieses Kind lebt. Nicht so, wie eins von dem uns Christine in ihrem letzten Brief berichtet:

Am Samstag wurde ich zu den Roma geholt: ein junges Mädchen war im 7. Monat schwanger. Leider hat ihr Mann sie in der Nacht so geschlagen, dass sie eine spontane Frühgeburt hatte. Sie fuhren mit ihr noch ins Krankenhaus; das Baby lebte noch, aber man hat sich nicht gekümmert. Roma mag man hier nicht so als ethnische Minderheit. So ist das Kleine gestorben.

Herr erbarme dich, Christus erbarme dich, Herr erbarme dich.

2. Das Kind schläft. Es ist der Willkür feindseeliger, rachsüchtiger Menschen ausgeliefert. Er kann sich nicht wehren. Ist dieses Kind vielleicht ein ausgesuchtes Opfer für Blutrache?

Christine schreibt uns; Ins Kinderhaus hier in dem Friedensdorf kommen nun Kinder zwischen 7 und 12 Jahren, die von Blutrache bedroht sind und teilweise seit Jahren isoliert leben. Diese Kinder sind traumatisiert. Sie sehen ihre Lage ganz klar und wissen alle um die reale Todesgefahr, in der sie täglich leben. Eine Zwölfjährige, Klara, hat dann ein Bild gemalt: sie malt einen Mann mit der Kalaschnikov, der sie beim Ballspielen aus dem Hinterhalt erschießt. Man sieht auf dem Bild die Schußwunde an der Stirn. Sie hat dazu geschrieben: "Blutrache ist Unrecht und Sünde, besonders an Kindern". Sie hat dann noch ein Gebet dazu geschrieben: "Täter, wenn du wirklich töten mußt, dann bitte, töte mich und nicht meinen kleinen Bruder. Töte mich, denn ich liebe meinen Bruder sehr. Wenn ich für ihn getötet werde, dann wünsche ich nur, daß mein Bruder ein guter Mensch bleibt und sich nicht rächt."

Herr erbarme dich, Christus erbarme dich, Herr erbarme dich.

3. Wir leben hier in Deutschland, wir werden nicht verfolgt. Wir haben ein noch gut funktionierendes Sozialsystem, haben das nötige Geld zum Leben, wir werden von guten Ärzten versorgt. Unsere Kinder gehen in Kindergärten und Schulen.

Steigt in uns manchmal dankbar der Gedanke auf, es ist schön, dass wir zufällig in diesem Land geboren sind und nicht z.B. in Albanien? Berührt die Not, das Leiden anderer Menschen unser Herz oder sind sie uns viel zu fern?

Herr erbarme dich, Christus erbarme dich, Herr erbarme dich.

Paula Steglich

 

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